Ahmad Mansour im Gespräch „Der Muezzinruf ist eine Machtdemonstration“

Interview | Köln · Droht der Demokratie die Unterwanderung? Der Buchautor und Psychologe Ahmad Mansour behauptet dies in seinem neuen Buch. Über die ausländischen Islamverbände, den Streit ums Kopftuch, die Situation an den Schulen und eine Moscheesteuer sprach mit ihm Rüdiger Franz.

  Es geht auch ohne Muezzin:  Die 2005 eingeweihte Moschee im  
 oberbayerischen Penzberg hat den Text des Gebetsrufs in sein  
 filigranes Stahlminarett integriert. Nachts wird es von innen  
 beleuchtet – und trägt den Ruf zum Gebet daher symbolisch  
 in Lichtform zu den Gläubigen  X   Foto: dpa

Es geht auch ohne Muezzin: Die 2005 eingeweihte Moschee im oberbayerischen Penzberg hat den Text des Gebetsrufs in sein filigranes Stahlminarett integriert. Nachts wird es von innen beleuchtet – und trägt den Ruf zum Gebet daher symbolisch in Lichtform zu den Gläubigen X Foto: dpa

Foto: picture alliance/dpa/Frank Mächler

Herr Mansour, Ihr neues Buch heißt „Operation Allah. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will“. Wie kommen Sie zu dieser dramatischen Zuspitzung?