Blütenmeer in der Altstadt Kirschblüte in Bonn steht kurz bevor

BONN · Die Kirschblüte in der Bonner Altstadt steht kurz bevor. Wohl schon in wenigen Tagen werden wieder Tausende durch die Straßen ziehen und Fotografen, Instagramer und Co. Foto um Foto schießen.

Es ist eine Frage von Tagen, bis die Bonner Altstadt wieder in einem Meer aus tausenden rosa Kirschblüten erstrahlt. Vereinzelte Blüten zeigen sich bereits jetzt, der Großteil der Knospen ist jedoch noch verschlossen. Öffnen auch sie sich, so offenbart sich in der Bundesstadt wieder ein Naturspektakel, das inzwischen weltweit bekannt ist und auch dieses Jahr wieder unzählige Fotografen, Blogger und Instagramer - von Anfänger bis Profi - vor allem in die Heerstraße und die Breite Straße locken wird.

In diesen Straßen wird die Kirschblüte in Bonn auch in diesem Jahr das kompakteste Blütendach über Bürgersteig und Straße legen. Besonders beliebt ist die Kirschblüte bei Touristen aus Japan, die zu Hause das Kirschblütenfest "Hanami" feiern. Wie die Stadt Bonn berichtet, macht sich die Zeit der Kirschblüte nicht nur in den sozialen Netzwerken, in denen sich unter dem Hashtag #Kibo19 bereits jetzt jede Menge Bilder finden, bemerkbar, sondern auch in den Übernachtungszahlen Bonns. Demnach verzeichne die Tourismus und Congress Gmbh für gewöhnlich im April ein Plus an Gästen aus dem asiatischen Raum.

Die Bäume, die groß und klein so begeistern und maximal zehn bis 14 Tage blühen, sind japanische Blütenkirschen (Prunus serrulata), von denen es in der Altstadt verschiedene Sorten gibt. Erste Bäume dieser Zierkirsche beginnen Ende März zu blühen, andere erst Mitte April. Auch Japanische Säulenkirschen stehen in der Altstadt - sie zeigen sich in der Maxstraße und der Peterstraße in hellrosa. Den Löwenanteil der Bäume bilden die rund 60 Japanischen Nelkenkirschen, die in der Heerstraße und Breite Straße stehen.

Gepflanzt wurden die Bäume Ende der 1980er-Jahre im Zuge einer umfassenden Stadtteilsanierung. Sie sollten einen besonderen Farbakzent setzen und helfen, das Bild des in die Jahre gekommenen Handwerkerviertels mit grauen Fassaden zu verändern und gleichzeitig die Wohnqualität zu erhöhen.

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