Streit um Sportplätze Anwohner des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums drohen mit Klage

WESTSTADT · Schulsportplätze sollen nach wie vor auch außerhalb der Unterrichtszeit bis in die Abendstunden für sportliche Zwecke geöffnet bleiben. Darüber sind sich sowohl die Mitglieder des Schulausschusses und Sportausschusses einig.

Sie berieten am Mittwochabend beziehungsweise gestern eine entsprechende Vorlage der Verwaltung. Sie sieht allerdings für die Sportplätze am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium (EMA) sowie an der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule in Bad Godesberg gewisse Einschränkungen vor. Anlass dafür sind Beschwerden von Anwohnern über Lärmbelästigungen von überwiegend erwachsenen Sportlern, die dort bis in den späten Abend sowie am Wochenende oftmals auch über die Mittagszeit trainierten.

Die Stadt hatte daraufhin angeordnet, dass der EMA-Platz nach Schulschluss gesperrt werden muss. Diese Anordnung musste sie allerdings auf Drängen der Politik wieder zurücknehmen. Nun sollen die Plätze am EMA und an der Gesamtschule aufgrund ihrer Nähe zur Wohnbebauung montags bis freitags von 18 bis 21 Uhr, samstags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr offen bleiben.

Der Bitte der FDP, die Plätze sonntags zu schließen, folgten die übrigen Ausschussmitglieder nicht. Wie der GA erfuhr, hatte es im Vorfeld mit zwei Anwohnern des EMA ein Gespräch gegeben. Sie seien mit dem Kompromiss nicht einverstanden und drohten nun mit Klage.

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