Müllbunker der MVA wird vergrößert Arbeiten beginnen am Montag und dauern zwei Wochen

BONN · An der Baustelle zur Bunkererweiterung der Müllverwertungsanlage Bonn wird ab heute rund um die Uhr Hochbetrieb sein. Innerhalb von zwei Wochen werden die Betonwände des neuen Lagerraums gegossen werden. Das teilen die Bonner Stadtwerke (SWB) mit.

Rund 4000 Kubikmeter Beton sollen bis Ende Mai rund um die Uhr und an Wochenenden angeliefert und verbaut werden. Die Mischfahrzeuge fahren über die Autobahnabfahrt am Endenicher Ei und die Karlstraße. Beeinträchtigungen in der Nachbarschaft sollen so gering wie möglich gehalten werden.

Unter anderem ist deshalb zur Straße Am Dickobskreuz ein Wall aufgeschüttet worden. Den Baufortschritt bei der Erweiterung des MVA-Müllbunkers können Internetnutzer jetzt live mitverfolgen. Eine Webcam unter www.swb-verwertung.de öffnet den Blick aus der Vogelperspektive auf das Projekt. Gebaut wird unter laufendem Betrieb, so dass die Müllfahrzeuge jederzeit Müll anliefern können.

Heute hat der Müllbunker ein Fassungsvermögen von 9800 Kubikmetern. Das entspricht laut SWB umgerechnet etwa 5000 Tonnen Abfall, oder dem Fünffachen der täglich angelieferten Abfallmenge. Mit der Bunkererweiterung wird die Lagerkapazität auf 14 000 Kubikmeter erhöht, die Verbrennungskapazität bleibt unverändert.

Nach 20 Jahren im Dauerbetrieb müssen Teile des bestehenden Müllbunkers zudem saniert werden. Betonboden und Wände weisen zum Teil starken Verschleiß auf. Um einen langen Stillstand der Anlage zu vermeiden, wird die Sanierung beginnen, sobald der Bunker vergrößert ist.

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