Internationaler Demokratiepreis Bonn Auszeichnung 2014 geht an Reporter ohne Grenzen

BONN · Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) erhält den Internationalen Demokratiepreis Bonn 2014.

"Mit Blick auf aktuelle Krisensituationen in der Welt soll die Auszeichnung Reporter ohne Grenzen ermutigen, weiterhin Journalisten bei ihrer schwierigen Arbeit zur Seite zu stehen und Menschenrechtsverletzungen anzuprangern", begründete am Freitag Erik Bettermann, Vorsitzender des Vereins Internationaler Demokratiepreis Bonn und früherer Intendant der Deutschen Welle. ROG setze sich international in "herausragender Weise" für Pressefreiheit ein und weise auf die Bedeutung der Medien für eine demokratische Entwicklung hin.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird am Dienstag, 18. November, bei einem Festakt in der Redoute verliehen. Der Generalsekretär der Menschenrechtsorganisation "Reporters sans frontieres" (Paris), Christophe Deloire, wird die Auszeichnung entgegennehmen. Der seit 2009 verliehene Preis geht an Personen, die sich um Demokratisierung und Menschenrechte in ihrem Land verdient gemacht haben. Bisherige Preisträger waren der frühere tschechische Staatspräsident und Schriftsteller Vaclav Havel (2009), die iranische Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi (2010) und der Präsident der ersten verfassungsgebenden Kommission Tunesiens, Yadh Ben Achour (2012).

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