Abriss der Südüberbauung Bauzaun lässt Passanten mehr Platz

Bonn · Wenn am Montag die Vorbereitungen für den Abriss der Südüberbauung beginnen, wird die Maximilianstraße nicht sofort zum Nadelöhr. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, werden dort „bis auf Weiteres sechs Meter für den Fußgänger- und Lieferverkehr zur Verfügung stehen“.

 Die Maximilianstraße zwischen Post- und Gangolfstraße, links die Südüberbauung.

Die Maximilianstraße zwischen Post- und Gangolfstraße, links die Südüberbauung.

Foto: Benjamin Westhoff

Auf Antrag des Investors Ten Brinke habe die Verwaltung „einen kleinen Bereich für die Einrichtung der Baustelle an der Südüberbauung genehmigt“. Vorerst blieben neben dem etwa drei Meter breiten Streifen zwischen den Geschäften und der Baumreihe weitere drei Meter bis zum eigentlichen Bauzaun frei.

Zusätzlich dürfe der Investor die Umfahrt am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) zu Baustellenzwecken nutzen, um Container zur Entsorgung von Mobiliar und Einrichtungselementen aufzustellen. Ein Zaun solle die Sicherheit der Fußgänger gewährleisten. Laut Stadt entspricht die jetzt an der Maximilianstraße genehmigte Fläche nicht dem großen, für den Abriss benötigten Bereich, dessen Abmessungen derzeit noch abgestimmt würden.

Die Öffentlichkeit werde so früh wie möglich informiert, verspricht die Verwaltung. Es werde angestrebt, das Bauvorhaben mit nur einem Baukran durchzuführen, der in der Maximilianstraße positioniert wird und als Portalkran unterfahrbar ist, so dass die Straße nicht gesperrt werden muss.

Wie der GA berichtete, hatten Geschäftsleute und Anwohner vergeblich versucht, Informationen zum Abriss des Gebäudes zu bekommen. Erst am Donnerstag erreichte sie ein Schreiben samt Skizze, in dem der Investor kurz und knapp mitteilte, am 19. Dezember beginne man mit der Baustelleneinrichtung. Mit dem eigentlichen Abriss werde Ende Januar begonnen.

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