Kondolenzbuch in der Villa Hammerschmidt Beileidsbekundungen für Roman Herzog

Bonn · Nach dem Tod von Altbundespräsident Roman Herzog können sich Bürger in der Villa Hammerschmidt ins Kondolenzbuch eintragen. Die Villa war von 1994 bis 1999 sein Bonner Dienstsitz.

 Thomas Hauptvogel aus Bremen trägt sich in das Kondolenzbuch in der Villa Hammerschmidt ein.

Thomas Hauptvogel aus Bremen trägt sich in das Kondolenzbuch in der Villa Hammerschmidt ein.

Foto: Stefan Knopp

„Er war ein guter Bundespräsident“, sagte Thomas Hauptvogel über Roman Herzog. Der Bremer hatte in der Nähe der Villa Hammerschmidt zu tun und machte gerne den kleinen Abstecher dorthin, um sich in das seit Mittwoch ausliegende Kondolenzbuch einzutragen. Bis Donnerstagnachmittag nutzten dies einem Mitarbeiter des Bundespräsidialamtes zufolge rund 50 Personen, darunter auch Oberbürgermeister Ashok Sridharan.

Viele drückten schlicht ihr Beileid und ihre Anerkennung für Herzog als Präsident, Rechtsgelehrter und Christ aus. Einer lobte „Klarheit, Klugheit, Humor und Weitsicht“ des Alt-Bundespräsidenten. Andere dankten ihm für sein „segensreiches Wirken für uns Deutsche“. Er war ein „wahrer Demokrat und frei von Hybris“, war da zu lesen. Und: „Menschen wie Roman Herzog fehlen.“

Auch drei Mitglieder einer Frauenliste in Baden-Württemberg hatten vom Weg der Demokratie aus einen Abstecher in die Villa gemacht, die während seiner Amtszeit von 1994 bis 1999 sein Bonner Dienstsitz war. Herzog habe seine Sache gut gemacht. Weil sie politisch aktiv und gläubig seien, sei es ihnen ein Anliegen gewesen zu kondolieren.

Das können Bürger auch am Freitag zwischen 10 und 18 Uhr in der Villa Hammerschmidt tun. Eingang ist über die Adenauerallee 135, an der man den Personalausweis vorzeigen muss.

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