Tiertransport in Bonn gestoppt Einige der beschlagnahmten Tiere dürfen Tierheim verlassen

Bonn · Polizei und Veterinäramt haben einen Transport von mehr als 30 Hunden und Katzen in Bonn gestoppt, die Tiere kamen ins Tierheim. Nun dürfen einige der Tiere das Heim verlassen, andere jedoch noch nicht.

 Ein Hund steht im Bonner Tierheim in einem Käfig. Am Ostersamstag musste das Heim mehr als 30 beschlagnahmte Tiere aufnehmen.

Ein Hund steht im Bonner Tierheim in einem Käfig. Am Ostersamstag musste das Heim mehr als 30 beschlagnahmte Tiere aufnehmen.

Foto: Benjamin Westhoff

Im Fall der knapp 35 Hunde und Katzen, die am Ostersamstag von der Stadtverwaltung beschlagnahmt worden waren, hat die Stadt am Donnerstag auf Nachfrage einen neuen Stand mitgeteilt: Ein Großteil der Vierbeiner darf das Tierheim verlassen.

„23 Hunde und alle Katzen können von ihren Besitzern oder dem Tiertransporteur abgeholt werden“, erklärte Markus Schmitz vom Presseamt. Die übrigen Hunde seien entweder noch krank oder hätten keinen ausreichenden Impfschutz. Sie müssten weiter in Quarantäne in Bonn bleiben.

Bei der zuständigen Organisation, die die Tiere aus Rumänien zu neuen Besitzern in Deutschland und anderen Staaten hatte bringen wollen, war am Donnerstag telefonisch niemand zu erreichen. Die Behörden hatten den Transport in Bad Godesberg gestoppt, weil sie das Tierwohl gefährdet sahen.

Für die Unterkunft im Tierheim in der vergangenen zwei Wochen will die Stadt die Eigentümer zur Kasse bitten. Wie berichtet, waren Zeugen angesichts des Transporters misstrauisch geworden, als ein Hund nach der Reise in Bad Godesberg seinem neuen Halter übergeben werden sollten. Sie riefen die Polizei.

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