Beschluss der Bezirksvertretung Straße in Bonn wird nach Westerwelle benannt

Bonn · Die Bezirksvertretung Bonn beschloss Dienstagabend, die Coburger Straße im ehemaligen Regierungsviertel nach dem verstorbenen ehemaligen Außenminister Guido Westerwelle zu benennen. Der Antrag kam von der FDP-Fraktion.

 Guido Westerwelle (FDP) war seiner Heimatstadt Bonn immer eng verbunden. Jetzt soll eine Straße für ihn umbenannt werden.

Guido Westerwelle (FDP) war seiner Heimatstadt Bonn immer eng verbunden. Jetzt soll eine Straße für ihn umbenannt werden.

Foto:  Stephanie Pilick/Archiv

Nach langem Hin und Her soll der 2016 verstorbene frühere Außenminister und Bonner Liberale Guido Westerwelle jetzt als Namensgeber einer Straße geehrt werden: Die Bezirksvertretung Bonn hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, die Coburger Straße im ehemaligen Regierungsviertel nach Westerwelle zu benennen. Das hatte das Gremium auf einen Änderungsantrag der FDP beschlossen. Ursprünglich hatte die FDP die Viktoriabrücke zur Umbenennung vorgeschlagen.

Letzterer Vorschlag konnte sich indes nicht durchsetzen. Die Umbenennung der Coburger Straße in „Westerwelle-Allee“ hingegen stieß nicht zuletzt in der Bezirksvertretung auch auf eine breite Zustimmung, da um die Ecke einst die Zentrale der FDP-Bundespartei beheimatet war, deren Vorsitzender Westerwelle von 2001 bis 2011 war. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir uns doch noch einig werden konnten“, sagte FDP-Ratsfraktionschef Werner Hümmrich dem GA.

Hümmrich verband mit Westerwelle eine langjährige persönliche Freundschaft. Der Bundespolitiker Westerwelle war lange Jahre Kreisvorsitzender der Liberalen in Bonn. Er starb mit erst 54 Jahren an Leukämie und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Melaten-Friedhof in Köln.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Die Zeit drängt
Kommentar zum  Bonner Stadthaus Die Zeit drängt