Überpopulation, schädlicher Kot und Artenrückgang Sollten Tiere im Stadtgebiet gefüttert werden?

Bonn · Explodierende Nutria-Population, verdrängte Arten in Flora und Fauna, unschöner und materialschädigender Taubenkot: Die Tierfütterung durch den Menschen zieht unangenehme Folgen nach sich, besonders bei Tauben. Sollten wilde Tiere überhaupt gefüttert werden?

 Tauben baden in einer Pfütze in Bonn.

Tauben baden in einer Pfütze in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

Taubenkot ist nicht nur unästhetisch, er greift auch Bausubstanz an und verschmutzt Hausfassaden und Gehwege. Wie kürzlich berichtet, sind im Bonner Zentrum besonders solche Bereiche massiv von den Exkrementen der Vögel verdreckt, die nicht durch Hindernisse wie Drähte oder Spikegitter geschützt sind: Etwa die Eingänge des Viktoriakarrees oder die Nord- und Südunterführung.