Meteorstrom der Leoniden Sternschnuppennacht in Bonn und der Region

Bonn · In der Nacht vom 17. auf den 18. November lohnt sich ein Blick in den Sternenhimmel. Der Meteorstrom der Leoniden sorgt für bis zu 15 gut sichtbare Sternschnuppen pro Stunde. Wo und wann man das Himmelsspektakel in der Nacht zu Freitag in Bonn und der Region am besten sieht.

 Für die Nacht von Donnerstag auf Freitag sind Sternschnuppenschauer vorhergesagt.

Für die Nacht von Donnerstag auf Freitag sind Sternschnuppenschauer vorhergesagt.

Foto: dpa/Matthias Balk

In der zweiten Novemberhälfte wird der sogenannte Meteorstrom der Leoniden aktiv. In der Nacht vom 17. auf den 18. November erreichen die Leoniden ihren Höhepunkt. Ein Blick in den Sternenhimmel lohnt sich. So kann in der Nacht zu Freitag mit bis zu 15 gut sichtbaren Sternschnuppen pro Stunde gerechnet werden, so der Wetterexperte Björn Goldhausen.

Wie kommt es zu Sternschnuppenschauern?

Auf ihrer Bahn um die Sonne durchkreuzt die Erde jedes Jahr Mitte November die Spur eines Kometen. Als Folge erscheinen am Nachthimmel die Sternschnuppen der Leoniden. Auch wenn die in der Erdatmosphäre verglühenden Kometenpartikel in Deutschland nicht so häufig wie bei anderen Sternschnuppenschauern sind, seien die Meteore sehr hell und schnell, wie die Sternfreunde der dpa mitteilten.

Wo und wann kann man die Sternschnuppen in Bonn und der Region am besten sehen?

Goldhausen zufolge kommen die Leoniden aus Richtung des Sternenbilds des Löwen. Gegen 23 Uhr am Donnerstagabend geht das Löwen-Sternbild auf und erreicht in der zweiten Nachthälfte gegen 3 Uhr morgens seinen Höhepunkt. Laut des Wetterexperten sind ein klarer Nachthimmel und wenig Umgebungslicht Voraussetzung für eine gute Sichtbarkeit der Sternschnuppen.

Eine kleine Hoffnung auf Wolkenlücken besteht, jedoch soll das Wetter in den nächsten Tagen deutlich bewölkter werden. Auch das Mondlicht „könnte den Blick auf die ein oder andere Sternschnuppe trüben“, so Goldhausen. In Bonn und der Region gibt es viele schöne Aussichtspunkte, von denen das Himmelsspektakel bei guten Wetterverhältnissen sichtbar sein müsste. Richtung Siebengebirge und Eifel dürften Schaulustige die Sternschnuppen vermutlich am besten sehen, da dort weniger Lichtquellen existieren, erklärt Goldhausen.

(dpa/ga)
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