Altstadt-Kneipenspaziergang in Bonn Ordnungsamt zeigt Wirte nach Kneipenspaziergang an

Bonn · 16 Anzeigen gab es durch das Bonner Ordnungsamt aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Auflagen während des Kneipenspaziergangs in der Altstadt. Nach Angaben der Stadt hatten zwei Gaststätten ihre Innenbereiche geöffnet.

 16 Anzeigen durch das Bonner Ordnungsamt gab es nach den Verstößen gegen die Corona-Auflagen während des Kneipenspaziergangs.

16 Anzeigen durch das Bonner Ordnungsamt gab es nach den Verstößen gegen die Corona-Auflagen während des Kneipenspaziergangs.

Foto: DPA

Bei Kontrollen rund um den Kneipenspaziergang in der Bonner Altstadt schrieb das Ordnungsamt vergangenen Freitag 16 Anzeigen. Laut Stadt hatten zwei Gaststätten ihre Innenbereiche geöffnet.

Als die Beamten eintrafen, sollen Menschen geflüchtet sein. Betroffene schildern die Situation jedoch als „nicht so dramatisch“ und beteuern, keine illegale Fete veranstaltet zu haben. Die Corona-Schutzverordnung sieht für Betreiber in solchen Fällen Strafen von bis zu 5000 Euro vor, für Gäste bis zu 250 Euro.

Keine längere Schließung der Gaststätten

Gewerberechtlich sei laut der Stadt nicht beabsichtigt, die Gaststätten längerfristig zu schließen. Stattdessen kündigt sie an, verstärkt zu kontrollieren. Allerdings gehe man davon aus, dass „Gastronomie-Betriebe ihrer Eigenverantwortung zum weit überwiegenden Teil nachkommen“.

Für den Kneipenspaziergang wird es laut Organisator Tobias Epping keine Konsequenzen geben: „Wir lassen ihn weiter laufen und man kann immer sein Getränk mitnehmen. Aber wenn die Außengastronomie wieder normal öffnet, wird das vermutlich irgendwann unter den Tisch fallen.“

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