Ende des Fastenmonats Muslime halten Festgebet auf Bonner Sportplätzen

Tannenbusch · Für gläubige Muslime bedeutet der Neumond das Ende des Fastenmonats Ramadan. Gefeiert wird dieser Anlass traditionell mit dem Eid-Al Fitr, dem zweitheiligsten Fest im Islam. Während der Pandemie verrichteten viele Muslime das morgendliche Festgebet gemeinsam unter freiem Himmel.

 Imam Ensar Isik predigt auf dem Sportplatz in Tannenbusch und macht das Morgengebet vor.

Imam Ensar Isik predigt auf dem Sportplatz in Tannenbusch und macht das Morgengebet vor.

Foto: Meike Böschemeyer

Ein besonderer Anblick bot sich Spaziergängern am Donnerstagmorgen auf dem Sportplatz an der Hohe Straße: Bei strahlendem Wetter versammelten sich knapp 400 Muslime in bunten Trachten anlässlich des Zuckerfestes, um gemeinsam ihr Festgebet zu verrichten. „Wir sind dankbar und froh, dass die Stadtverwaltung uns auch in diesem Jahr ermöglicht hat, die Sportplätze zu nutzen“, sagt Mesud Gülbahar vom Ortsverein der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG). Bereits im vergangenen Jahr stellte die Stadt den Gläubigen vier Sportplätze zur Verfügung, weil die Moscheen geschlossen bleiben mussten.