Bruchgefahr In der Düne Tannenbusch müssen mehrere Bäume gefällt werden
Im Naturschutzgebiet Düne Tannenbusch müssen mehrere Bäume gefällt werden. Große Äste oder ganze Kronenteile drohen abzubrechen. Es kann zu kurzfristigen Sperrungen der Wege kommen.
Es handelt es sich hauptsächlich um Robinien, die laut Stadtverwaltung Bonn in den kommenden Tagen in der Düne Tannenbusch gefällt werden. Die Bäume seien durch Trockenheit, Pilzbefall oder Fäule so stark geschädigt sind, dass große Äste oder ganze Kronenteile abzubrechen drohen. Die gefällten Bäume bleiben als Totholz im Wald liegen und dienen so Insekten, Pilzen und Bakterien als Lebensraum.
Die Stadtverwaltung erklärt: „Aus diesem Grund verbleiben zum Teil auch Stämme als stehendes Totholz in der Düne. Auf den frei werdenden Flächen wird sich der Wald in den kommenden Jahren auf natürliche Weise von selbst verjüngen.“ Die nicht-heimische Robinie sorge durch Bakterien, die an der Wurzel leben und Stickstoff fixieren können, für einen nährstoffhaltigen Boden. „Dadurch werden die nährstoffarmen Sandböden der Düne gefährdet“, so die Stadt.
Die Fällungen werden überwiegend in den Randbereichen der Düne Tannenbusch in der Nähe der angrenzenden Bebauung vorgenommen. Die Arbeiten starten in der zweiten Januarwoche 2022 und werden etwa zwei bis drei Wochen dauern. Während der Arbeiten kann es zu kurzfristigen Sperrungen von Wegen kommen.