Rund 6300 neue Wohneinheiten geplant Anteil der Wohnungen im Bonner Bundesviertel soll steigen

Bonn · In den kommenden Jahrzehnten soll das ehemalige Regierungsviertel urbaner werden. Die Opposition äußert Bedenken, nachdem das Büro Cityförster aus Hannover die Quote für mehr Wohnraum zum zweiten Mal nach oben angepasst hat.

 In Zukunft sollen im Bundesviertel noch mehr Wohnungen als Büros entstehen als bisher geplant.

In Zukunft sollen im Bundesviertel noch mehr Wohnungen als Büros entstehen als bisher geplant.

Foto: Stefan Hermes

Das ehemalige Regierungsviertel und heutige Bundesviertel steht in den kommenden Jahrzehnten vor einem signifikanten Umbruch. In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Bonner Stadtrat beschlossen, die Quote für Wohnraum bei Neubauprojekten noch einmal anzuheben, auf nunmehr 65,4 Prozent. Das Planungsbüro Cityförster aus Hannover, als Sieger aus einer Planungswerkstatt für die künftige Entwicklung des Bürostandorts hervorgegangen, hatte zunächst 40 Prozent Wohnen vorgeschlagen, auf dringenden Wunsch des Stadtrats diesen Anteil nach Überarbeitung der eigenen Pläne zunächst auf 59 Prozent erhöht.