Corona in Bonn Bonner Café-Besitzer fürchten weiteren Lockdown

Bonn · Die Bonner Café-Betreiber erholen sich in dieser Zeit von der Corona-Zwangspause. Derzeit ist aber nur Schadensbegrenzung möglich. Die Furcht vor einem erneuten Lockdown bleibt.

 Amir Nokhbezaim, Besitzer vom Café Fürst, und sein Bruder

Amir Nokhbezaim, Besitzer vom Café Fürst, und sein Bruder

Foto: Sofia Grillo

Vor dem Café Orange stehen wieder die auffälligen pastellfarbenen Tische und Stühle. Zwei junge Frauen haben es sich auf ihnen in der Sonne gemütlich gemacht und unterhalten sich über ihre Kaffeetassen hinweg. Vorbeiziehende halten an den Tischen an und entscheiden sich dann, sich zu setzen. Sie schauen in ein Buch oder ihren Laptop und immer wieder auf das alltägliche Treiben. Im Café auf der Fritz-Tillmann-Straße zwischen Uni-Hauptgebäude und Mensa ist wieder Normalität einkehrt – eine Normalität, an die sich Besitzer Mehmet Güngör nach sieben Monaten Schließung erst wieder gewöhnen muss, und eine, die leider nicht alle Sorgen des Lockdowns verblassen lässt.