Notizen aus Bonn Von Drogen in Nähmaschinen und anderen nervös machenden Dingen

Bonn · Ein Kölner hat bei einem Bonner Speditionsunternehmen 29 Kilo Opium, versteckt in Nähmaschinen für Hochzeitskleider, in Empfang genommen. Eine beruhigende Wirkung für Braut und Bräutigam wird auch dem Rheinaue-Labyrinth nachgesagt.

 Dem Rheinauen-Labyrinth droht das Aus. Dabei konnten sich Hochzeitspaare dort so schön verirren und wieder finden.

Dem Rheinauen-Labyrinth droht das Aus. Dabei konnten sich Hochzeitspaare dort so schön verirren und wieder finden.

Foto: Benjamin Westhoff

Das Bonner Landgericht verhandelt derzeit einen interessanten Fall. Ein Kölner iranischer Herkunft muss sich seit dieser Woche vor den Richtern unter anderem wegen versuchten Besitzes von 29 Kilogramm Opium verantworten. Er hatte das Rauschgift bei einem Bonner Speditionsunternehmen in Empfang genommen, verpackt und gelagert in den Sockeln von Nähmaschinen, die zur Fertigung von Hochzeitkleidern geeignet sind.