Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Bonn Ein Stolperstein nach dem anderen beim Behördengang

Oberkassel · Rolf Rau übt harsche Kritik am Verhalten der Bonner Stadtverwaltung. Er stieß auf jede Menge Hürden bei seinem Engagement für eine ukrainische Familie. Diese bezog seine Einliegerwohnung in Oberkassel.

 Rolf Rau ist mit der Stadtverwaltung unzufrieden.

Rolf Rau ist mit der Stadtverwaltung unzufrieden.

Foto: Stefan Hermes

Rolf Rau (60) gehört zu den Bonnern, die sich spontan zur Unterbringung von Ukraine-Geflüchteten entschlossen: Am Freitag, 13. Mai, bezog die hochschwangere Yevheniia Burdiuzha (38) mit ihren beiden Töchtern Gloria (13) und Margosha (7) seine Einliegerwohnung in Oberkassel. Zutiefst verärgert über die Erfahrungen beim Anmeldeprozedere für die Neuankömmlinge brachten Rau dazu, sich mit der Kritik, „alles, was über die Stadt Bonn lief, war eine Katastrophe“, an den GA zu wenden.