Kohlenmonoxidvergiftung Warum Bewohner in Bonn-Hardtberg tagelang im Kalten saßen

Update | Hardtberg · Eine Familie an der Gottfried-Kinkel-Straße in Bonn-Hardtberg heizte ihre Wohnung mit einen Holzkohlegrill. Dabei erlitt sie eine Kohlenmonoxidvergiftung. Nun ist klar, warum sie so lange im Kalten sitzen musste.

Eine Familie eines Mehrfamilienhauses an der Gottfried-Kinkel-Straße zündete einen Grill als Wärmequelle an und musste anschließend mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus.

Eine Familie eines Mehrfamilienhauses an der Gottfried-Kinkel-Straße zündete einen Grill als Wärmequelle an und musste anschließend mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus.

Foto: Nicolas Ottersbach

Die Bewohner der Mehrfamilienhäuser in der Gottfried-Kinkel-Straße in Bonn-Hardtberg haben es wieder warm – zumindest vorläufig. Die Hausverwaltung hat einen Weg gefunden, die defekte Fernwärmeleitung innerhalb des Wohnblocks notdürftig zu reparieren, bis endgültig Abhilfe geschaffen werden kann. Eine Familie hatte vergangene Woche, weil sie seit Tagen im Kalten saß, einen Holzkohlegrill als Wärmequelle genutzt. Dabei erlitten die Eltern und ihre beiden Kinder eine Kohlenmonoxidvergiftung und mussten in einer Düsseldorfer Spezialklinik behandelt werden.