Appell an Kommunen FDP fordert mehr Einsatz für Rhein in Flammen
Bonn · Die FDP-Fraktionen aus Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Ahrweiler fordern die Kommunen am Rhein dazu auf, wieder Mittel für das Großereignis Rhein in Flammen bereitzustellen.
Angesichts der schleppenden Nachfrage für Rhein in Flammen appellieren die Freien Demokraten aus Bonn, Rhein-Sieg und aus dem Kreis Ahrweiler an alle ehemals beteiligten Kommunen, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder in voller Größe stattfinden kann. Wie berichtet, hatten die Kommunen entlang des Rheins wegen Finanzierungsproblemen ihre Teilnahme abgesagt. Statt der Sternfahrt bis nach Linz wird es diesmal nur einen Konvoi zwischen Mehlem und der Nordbrücke sowie eine Veranstaltung in der Rheinaue mit Feuerwerk geben.
Rhein in Flammen sei „ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Gastronomie, Hotellerie und nachgelagerte Wirtschaftszweige“, so Werner Hümmrich, Fraktionsvorsitzender der Bonner FDP. Es handle sich um die einzige gemeinsame Großveranstaltung von Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und der Ahr „mit nationaler und sogar internationaler Strahlkraft“, ergänzt Christian Koch, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises. „Um den Tourismus nicht nur an der Ahr anzukurbeln, brauchen wir solche außergewöhnlichen Großereignisse“, sagt Ulrich van Bebber, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag Ahrweiler. Gemeinsam fordern die drei Politiker die Kommunen dazu auf, 2024 trotz finanzieller Nöte wieder Mittel bereitzustellen.