Auftakt der Stadtgartenkonzerte Bonn feiert den Tag der Stadtmusik mit vier Bühnen

Bonn · Der Tag der Stadtmusik bildet den Auftakt der Stadtgartenkonzerte. Dafür stehen vier Bühnen in jedem der Bonner Stadtbezirke. Neben anderen treten Markus Segschneider und Anna Haigis auf.

 Celsant bieten im Stadtbezirk Hardtberg Begegnungen zwischen Orient und Okzident.

Celsant bieten im Stadtbezirk Hardtberg Begegnungen zwischen Orient und Okzident.

Foto: privat

Die Bonner Stadtgartenkonzerte werden am Samstag, 6. August, durch den Tag der Stadtmusik ergänzt. Unter dem Motto „Stadtmusik 2.0“ finden in diesem Jahr bei leicht verändertem Konzept Konzerte auf vier Bühnen statt – eine pro Bonner Stadtbezirk. „So klingt beim Tag der Stadtmusik nicht mehr nur die Bonner Innenstadt, sondern gleich alle vier Bezirke“, teilt die Stadt mit.

Die Besucher erleben zwischen 14 und 19 Uhr Bekanntes und Unbekanntes – bei freiem Eintritt. Die Bühnen werden von lokalen Kooperationspartnern des Kulturamtes betreut. Dies sind der Verein KukuG, die Popfarm NRW, die Viertelbar-Straßenmusik und die Musikstation des Vereins Kleiner Muck.

Am Friedensplatz präsentiert die Musikstation die Singer-Songwriter Mags, Tausend Trailer mit Rap und Poprock, Deutschrock von Mieses Karma, nothingspecial mit Indie und Melodic Alternative von Chamistry.

Neu dabei ist die Bühne in der Duisdorfer Fußgängerzone, die von der Altstadtinstitution Viertelbar bespielt wird. Dort bekommt das Publikum mit Celsant Begegnungen zwischen Orient und Okzident, kurdische Volkslieder und Balkanrhythmen vom Tarab Trio, Independent Folk Music von Deep ya Deep und New World Afromusic von Melchi Vepouyoum geboten.

 Anne Haigis tritt in Beuel auf.

Anne Haigis tritt in Beuel auf.

Foto: privat

Auch auf der anderen Rheinseite erklingen verschiedenste Sounds, die die Popfarm NRW verantwortet. Am Rheinufer unterhalb der Kennedybrücke beginnt der musikalische Nachmittag mit Markus Segschneiders virtuoser Gitarrenmusik, gefolgt von deutschem Country und American Folk von Fatimarie und der Bonner Rockröhre Anne Haigis.

In Bad Godesberg wird nach langer Zeit wieder die Konzertmuschel der Stadthalle genutzt. KuKuG hat ein abwechslungsreiches Programm aus Jazz Latin Pop von Uwe Arenz & Heike Kraske, deutschsprachigem Alternative Pop von Milen & Band sowie Liedermacherinnenrock von Cynthia Nickschas & Friends zusammengestellt.

Der Tag der Stadtmusik 2022 kann dann am Abend beim Auftaktwochenende der Stadtgartenkonzerte einen gemeinsamen Ausklang am Alten Zoll finden. Letztere finden dort bis zum 3. September statt. Geboten werden Bonner Fusionjazz und Berliner Frauenpower, Potsdamer Trash-Balladen und globale Popmusik, französische Chansons und deutschen Elektropop, auf Balkan Beats und Gypsy Jazz, junge Bonner Rockmusik und kultigen Blues aus Köln. Den Auftakt macht die Lazarev Project Group am Freitag, 5. August, ab 19 Uhr, gefolgt von Bukarest Bohème ab 20.30 Uhr.

Kulturamtsleiterin Susanne König freut sich auf die bevorstehenden musikalischen Wochen, die den Bonnern sowie Gästen und neuen Mitbürgern im Sommer einen abwechslungsreichen Kulturgenuss bescherten: „Nach der Zwangspause können wir endlich wieder in größerem Rahmen Musik in die Stadt bringen und Künstler unterstützen. Das bewährte Konzept ‚umsonst und draußen‘ bleibt bestehen, aber mit der Ausweitung der Stadtmusik in die Stadtbezirke erhoffen wir uns niedrigschwellig ein noch größeres Publikum von Jung bis Alt zu erreichen. Das Schöne bleibt die besondere Atmosphäre und eine gute Mischung aus Bekanntem und spannenden Neuentdeckungen.“

Details zu den Bands und alle Auftrittszeiten gibt es auf www.bonn.de/stadtgartenkonzerte.

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