GA-Sonderbeilage Infos für ukrainische Geflüchtete in Bonn und der Region

Für viele Menschen aus der Ukraine werden Bonn und die Region in diesen Tagen zur neuen Heimat. Mit Infos auf Ukrainisch gibt der GA wichtige Tipps im Umgang mit Behörden, Schulen, den Start auf dem Arbeitsmarkt und für die Freizeitgestaltung.

 Mit Infos auf Ukrainisch will der GA Flüchtlingen in der Region den Neustart erleichtern.

Mit Infos auf Ukrainisch will der GA Flüchtlingen in der Region den Neustart erleichtern.

Foto: dpa/Robert Michael

Für viele Menschen aus der Ukraine werden Bonn und die Region in diesen Tagen zur neuen Heimat – zumindest vorübergehend. Seit Kriegsbeginn sind mehrere Tausend Menschen nach Bonn und Umgebung geflohen.

Das Leben hier ist anders und neu für sie, die Sprache fremd. Das fängt bei Gepflogenheiten wie der Mülltrennung an und endet nicht selten bei der Herausforderung eines Behördengangs. Die Flüchtlinge treffen aber auch auf eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft. Viele Bonner haben Ukrainer bei sich aufgenommen, mehr als 600 000 Euro hat allein die Spendenaktion des GA-Weihnachtslichts für die Ukraine eingebracht.

 Mit einer Sonderbeilage begrüßt der GA ukrainische Flüchtlinge in Bonn und der Region.

Mit einer Sonderbeilage begrüßt der GA ukrainische Flüchtlinge in Bonn und der Region.

Foto: Benjamin Westhoff

Herzlich Willkommen an Rhein, Sieg und Ahr – so lautet der Titel der Sonderbeilage des GA, die am heutigen Freitag unserer Zeitung beiliegt. Sie ist hauptsächlich auf Ukrainisch verfasst und soll dabei helfen, in der neuen fremden Heimat anzukommen. Die Beilage enthält wichtige Anlaufstellen, erklärt das Schulsystem und Gesundheitswesen, hilft beim Einstieg in den Arbeitsmarkt und gibt Tipps für die Freizeit. Online sind die Tipps für Ukrainer in Bonn und der Region unter ga.de/ukrajina kostenlos abrufbar.

Auch der GA betrat dabei Neuland, denn eine Sonderbeilage in einer uns fremden Sprache und dazu noch in kyrillischer Schrift hat es in der 133-jährigen Geschichte des GA so noch nicht gegeben. Um die übersetzten Texte zu redigieren, zu layouten und Korrekturen vorzunehmen, brauchte es deshalb die tatkräftige Hilfe vieler Muttersprachler und noch mehr Improvisation bei der Umsetzung. Nicht zuletzt deshalb, weil unser Redaktionssystem den kyrillischen Zeichensatz zunächst so wenig verstand wie die meisten unserer Redakteure.

Umso mehr freuen wir uns, einen kleinen Beitrag leisten zu können und unsere neuen Nachbarn in ihrer Sprache begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns deshalb, wenn Sie die Infos an Ihre neuen Nachbarn weitergeben.

(ga)
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