Protest vor UN-Gebäude Greenpeace stellt leuchtende Tiere auf

Bonn · Giraffe, Nashorn, Zebra und Orang-Utan leuchten am Montag vor dem UN-Gebäude in Bonn. Die „Konferenz der Tiere“ hat Greenpeace dort aufgestellt. Die Demonstranten fordern den Erhalt der Artenvielfalt.

 Giraffe, Nashorn, Zebra und Orang-Utan leuchten am Montag vor dem UN-Gebäude in Bonn.

Giraffe, Nashorn, Zebra und Orang-Utan leuchten am Montag vor dem UN-Gebäude in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

Um die Natur und die Artenvielfalt geht es bei der Versammlung der 197 Vertragsstaaten der UN vom 7. bis 19 Dezember auf der Weltnaturkonferenz (CBD) in Montreal in Kanada. Obwohl die Ziele der vergangenen Konferenzen weltweit verfehlt worden seien, würden nur wenige Staatsoberhäupter nach Kanada fahren, um sich für starke Ziele und Umsetzungsmechanismen einzusetzen, kritisieren Aktivisten von Greenpeace, die an diesem Montag auf dem Platz der Vereinten Nationen protestierten.

Dazu bauten sie lebensgroße Statuen von Giraffen, Nashörnern, Zebras, Orang-Utans, Faultieren und anderen Tieren vor dem WCCB auf, um eine „Konferenz der Tiere” nachzubilden mit der Forderung, die Zukunft aller Tiere zu retten.

Giraffe, Nashorn, Zebra und Orang-Utan leuchten am Montag vor dem UN-Gebäude in Bonn.

Giraffe, Nashorn, Zebra und Orang-Utan leuchten am Montag vor dem UN-Gebäude in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

„Seit 30 Jahren reden die Vertragsstaaten darüber, dass das Artensterben gestoppt werden muss – doch bisher ist viel zu wenig passiert. So sind nicht einmal 3 Prozent der Wälder in Deutschland und weniger als 1 Prozent aller europäischen Meeresgewässer bisher strikt vor industrieller Ausbeutung geschützt”, sagte Greenpeace-Waldexpertin Sandra Hieke.

(ga)
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