Bonnerinnen und Bonner konnten am Montag ein besonderes Naturschauspiel beobachten: Kreise aus Licht hatten sich rund um die Sonne geformt. Das sogenannte Halo-Phänomen tritt auf, wenn sich das Licht der Sonne an Eispartikeln bricht, die in der Luft schweben. Dafür müssen Eiswolken acht bis zwölf Kilometer in der Luft schweben, damit das Sonnenlicht auf die Wolken treffen kann.

Abhängig von der Jahreszeit sei das Wetterphänomen allerdings nicht, erklärte Andreas Friedrich, Pressesprecher beim Deutschen Wetterdienst. Teilweise könne man das Phänomen täglich beobachten, einzige Voraussetzung dafür seien ein klarer Himmel und der freie Blick auf die Sonne. Eine weitere Bezeichnung für das Sonnen-Phänomen ist die „Corona-Sonne“, der Begriff bezeichnet die äußerste Schicht der Sonnen-Atmosphäre oder eine ringartige Leuchterscheinung.