Shiba Inu hält Bundespolizei auf Trab Hund „Kim“ zuletzt in Bonn-Bad Godesberg gesichtet

Update | Bonn · Ein kleiner Hund namens „Kim“ hält die Bundespolizei in Bonn seit Montagabend auf Trab - und sorgte unter anderem für eine Sperrung des Hauptbahnhofs. Zuletzt wurde das Tier in Bonn-Bad Godesberg gesichtet.

Rund acht Minuten war der Hauptbahnhof am Montag gesperrt. (Symbolbild)

Rund acht Minuten war der Hauptbahnhof am Montag gesperrt. (Symbolbild)

Foto: Martin Wein

Der entlaufene Hund „Kim“ ist weiterhin in Bonn unterwegs. Das Tier sei zuletzt am Dienstagnachmittag in Bonn-Bad Godesberg gesichtet worden, erklärte eine Polizeisprecherin am Mittwoch.

Zwischenzeitlich meldete sich auch der mutmaßliche Halter des Hundes auf Facebook zu Wort: Weil das ungefähr einjährige Tier in der Vergangenheit schlecht behandelt worden sei, verhalte es sich ängstlich. Daher schrieb der Halter, werde „Kim“ vermutlich auch nicht reagieren, wenn Unbekannte sie beim Namen riefen.

Erstmalig gemeldet worden sei der ausgerissene Shiba Inu am Montagabend im Bonner Hauptbahnhof. Reisende hätten gegen 21 Uhr gemeldet, dass ein kleiner Hund über die Bahngleise und durchs Bonner Zentrum irre, teilte die Polizei am Dienstag mit. Obwohl sie Kim wiederholt im Gleisbereich sahen, konnten sie ihn nicht einfangen.

Die Suche führte dazu, dass die Polizisten den Hauptbahnhof am Montagabend gegen 21.30 Uhr für rund acht Minuten absperrten, um die Sicherheit für den Hund und die Reisenden garantieren zu können. Zwar entfernte sich der Hund bald darauf aus dem Gleisbereich, einfangen konnten ihn die Beamten jedoch nicht.

Am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr erhielten die Beamten der Bundespolizei dann erneut die Meldung, dass sich Kim im Gleisbereich aufhalten solle. Vier Stunden lang durchsuchten die Beamten der Bundespolizei und der Landespolizei den Hauptbahnhof und die Innenstadt, allerdings ohne Erfolg. Auch am Dienstagnachmittag soll Kim weiter durch Bonn gestreift sein.

Hund am Kölner Eifeltor von Zug überfahren

Ein anderer Hund, bei dem es sich aber nicht um „Kim“ handelt, ist am späten Dienstagabend nahe des Bahnhofes „Köln Eifeltor“ von einem Zug überfahren worden. Ein Lokführer habe um 22.15 Uhr die Einsatzkräfte gerufen, nachdem er einen Schlag gespürt habe, gab die Bundespolizei am Mittwochvormittag bekannt. Mit einer Wärmebildkamera habe man letztlich die Leiche des Tieres am Rande des Gleisbetts entdeckt. Wie der Hund auf die Gleise kam und zu wem er gehörte, blieb unklar, sagte die Sprecherin.

(ga)
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