Trödeln im ganzen Stadtgebiet Bonner Hofflohmärkte öffnen am 26. Juni

Bonn · Am 26. Juni verwandeln sich bei den Bonner Hofflohmärkten Vorgärten und Garagen wieder in ein Trödel-Paradies - im gesamten Stadtgebiet. Die Veranstalterin hofft auf Anmeldungen im dreistelligen Bereich.

 Bei den Hofflohmärkten bieten Privathaushalte auf dem eigenen Grundstück Waren an.

Bei den Hofflohmärkten bieten Privathaushalte auf dem eigenen Grundstück Waren an.

Foto: Sebastian Flick

In wenigen Tagen ist es wieder so weit: Am Sonntag, 26. Juni, öffnen im gesamten Stadtgebiet die Bonner Hofflohmärkte in den Vorgärten, Höfen und Garagen der Stadt. Für Privathaushalte ist das eine Gelegenheit, alten Trödel, selbstgemachte Kunstwerke oder Kleidung direkt auf dem eigenen Grundstück loszuwerden. „So haben auch Leute die Möglichkeit, Sachen zu verkaufen, die kein Auto haben oder anderweitig immobil sind“, sagt die Veranstalterin Vanesa Muhic. „Und es soll die Nachbarschaft zusammenbringen. Das hat teilweise schon Stadtteilfest-Charakter.“

Jeder, der mitmachen will, kann seinen Stand unter bohoflo.de anmelden. Seit diesem Jahr nimmt Muhic hierfür eine Standgebühr, diese liegt bei fünf Euro. Auf einer virtuellen Karte unter bohoflo.de zeichnet Muhic vorab alle Stände ein, für die eine Anmeldung eingegangen ist. Bisher sind es rund 20, „doch es werden täglich mehr“, sagt Muhic.

Hofflohmärkte in Bonn: Querschnitt aus typischer Flohmarkt-Ware

Die Bonnerin veranstaltete die Hofflohmärkte von 2016 bis 2018 bereits im Stadtbezirk Beuel. „2018 hatten wir 117 Stände“, erzählt Muhic. Seit vergangenem Jahr gibt es eine Neuauflage; seitdem finden die Flohmärkte in ganz Bonn statt - das letzte Mal im April in der Frühlings-Edition. Im Herbst sollen die Hofflohmärkte ein drittes Mal in diesem Jahr stattfinden. „Im April hat mir das kalte Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht“, erinnert sich Muhic. „Nur“ 44 Stände gab es letztlich; „das lasse ich diesmal nicht gelten“, sagt sie. Sie hofft bei gutem Wetter auf eine dreistellige Zahl an teilnehmenden Familien, Nachbarn und Künstlern.

Wie auch bei den vorherigen Malen soll ein „guter Querschnitt“ an typischer Flohmarkt-Ware im Angebot sein: Vor allem Kinder- und auch Erwachsenenkleidung, Kunsthandwerk, aber auch selbstgebackenen Kuchen haben die Standbetreiber bisher angemeldet. „Wie in den Jahren davor werden in den Tagen vor Anmeldeschluss die meisten Anmeldungen reinkommen“, ist sich Muhic sicher.

Info Die Hofflohmärkte sind immer von 11 bis 18 Uhr angesetzt, das liegt aber im Ermessen der Standbetreiber. Anmeldeschluss ist der 25.6., 18 Uhr. Die Standgebühr muss bis dahin per Vorab-Überweisung (Paypal ist nicht möglich) bezahlt und eingegangen sein. Alle Infos gibt es unter www.bohoflo.de

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