Bonns City in der Pandemie „Ich kenne keinen, der die Brocken hinwerfen will“

Bonn · Trotz Lockdown wagt der eine oder andere in der Bonner City eine Neueröffnung. Zudem wächst die Hoff­nung von Ge­schäfts­in­ha­bern, ih­re Tü­ren bald wie­der öff­nen zu kön­nen. Vor­sich­tig op­ti­mis­tisch ist auch der Blick vie­ler Gas­tro­no­men in die Zu­kunft.

 Hofft, seine Tür zu seiner Gastwirtschaft am Friedensplatz bald wieder öffnen zu dürfen: Sudhauswirt und Dehoga-Vorstand Rolf Hiller

Hofft, seine Tür zu seiner Gastwirtschaft am Friedensplatz bald wieder öffnen zu dürfen: Sudhauswirt und Dehoga-Vorstand Rolf Hiller

Foto: Benjamin Westhoff

Wer am Freitag vor dem langen Maiwochenende in der Bonner Innenstadt unterwegs war, wunderte sich schon, dass trotz Lockdown noch relativ viele Menschen in der Fußgängerzone unterwegs waren. Warteschlangen vor dem einen oder anderen Laden zeigten aber: Bestellen und abholen, also „Click and Collect“ funktioniert offensichtlich recht gut. Auch Erich Beyersdorff, Geschäftsführer des Textilmodenhauses SINN am Münsterplatz, bietet den Service an, obwohl er sich wirtschaftlich für sein Haus kaum lohne. „Das ist für uns ein reiner Kundenservice.“ Sein Unternehmen geht neuerdings noch einen anderen Weg, den Kunden das Leben im Lockdown zu erleichtern: Es betreibt sie einigen Tagen auf eigene Faust ein zertifiziertes Testzentrum unter den Arkaden des Modenhaues entlang der Straße Am Hof.