Nach mutwilliger Zerstörung in Bonn Tannenbuscher Schulleiterin rechnet nicht mit Ausfall von Unterricht
Tannenbusch · Der mutwillig verursachte Wasserschaden im Tannenbuscher Schulzentrum hat in der Freiherr-vom-Stein-Realschule nicht zu Unterrichtsfällen geführt. Die Höhe der Schäden kann immer noch nicht genau beziffert werden.
Der mutwillig verursachte Wasserschaden im Tannenbuscher Schulzentrum hat in der Freiherr-vom-Stein-Realschule nicht zu Unterrichtsausfällen geführt. Das sagte Schulleiterin Britta Tzschiesche-Simacek am Mittwoch: „Wir haben es mit großem Organisationsaufwand hinbekommen, dass keine Stunden ausgefallen sind.“ Am Montag hatte ein Mitglied der Schulfamilie dem GA gesagt, es sei durch die Sperrung von zehn Unterrichtsräumen und zugehöriger Flure in der ersten und zweiten Etage zu erheblichen Einschränkungen im Schulbetrieb gekommen. Wie die Schulleiterin nun mitteilte, sei auch künftig nicht von Ausfällen auszugehen.
Wie berichtet sind Unbekannte in der vergangenen Woche in das Schulzentrum, in dem Tannenbusch-Gymnasium und Realschule untergebracht sind, eingedrungen. Sie haben Wasserbecken verstopft und anschließend die Hähne aufgedreht. Im Gymnasium war nur der Biologie-Raum betroffen. In der Realschule ist der angerichtete Schaden hingegen wesentlich höher. Um Unterrichtsausfälle zu vermeiden, hat das Gymnasium der Realschule Unterrichtsräume angeboten. Noch kann die Stadt die Kosten zur Beseitigung der Wasserschäden nicht beziffern. Die Bonner Polizei schätzte sie auf mehrere Zehntausend Euro.
Zu den Ermittlungen gibt es nach Angaben von Polizeisprecher Michael Beyer bisher keine neuen Erkenntnisse. Die Behörde prüft mögliche Zusammenhänge mit ähnlichen Vorfällen vor drei Wochen in der Realschule Hardtberg und der August-Macke-Hauptschule auf dem Brüser Berg.
