Hospizdienst feiert 10-Jähriges Bestehen Das erleben Bonnerinnen, die sterbende Kinder begleiten

Bonn · Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst steht kleinen Patienten und ihren Familien in schwierigen Zeiten bei. Kindern wie Berrekat Koro will der Dienst unbeschwerte Stunden erlauben. Besonders bewegt hat die Mitarbeiterinnen zuletzt das Schicksal von Lisa, die nur neun Jahre alt wurden.

 Die Mitarbeiterinnnen des Kinderhospizdienstes Olga Müller, Brigitte Huke und Lina Soko (v.l.), versuchen Berrekat Koro eine unbeschwerte Zeit zu ermöglichen.

Die Mitarbeiterinnnen des Kinderhospizdienstes Olga Müller, Brigitte Huke und Lina Soko (v.l.), versuchen Berrekat Koro eine unbeschwerte Zeit zu ermöglichen.

Foto: Meike Böschemeyer

Das lange Sterben von Kindern wie Lisa (Name von der Redaktion geändert) geht Brigitte Huke nah. Seit einer Woche ist die Kleine tot. „Wir bereiten gerade mit der Familie Lisas Abschiedsfeier vor, auch mit unserem Luftballonritual“, berichtet Huke. Sie ist eine der drei Koordinationsfachkräfte des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Bonn, der seit nun genau zehn Jahren im Stadtgebiet und im linkrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreis tätig ist.