Fest mit verkaufsoffenem Sonntag „Bonn leuchtet“ findet am ersten November-Wochenende statt

Bonn · Die Veranstaltung „Bonn leuchtet“ findet am ersten November-Wochenende statt. Zugleich sind die Geschäfte am Sonntag, 7. November, geöffnet und es gibt zahlreiche Aktionen. Der Rat hat die Veranstaltung genehmigt.

 Die Händler laden zu „Bonn leuchtet“ vom 5. bis zum 7. November ein. Dem verkaufsoffenem Sonntag hat der Stadtrat zugestimmt.

Die Händler laden zu „Bonn leuchtet“ vom 5. bis zum 7. November ein. Dem verkaufsoffenem Sonntag hat der Stadtrat zugestimmt.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Veranstaltung „Bonn leuchtet“ der Innenstadthändler mit einem verkaufsoffenen Sonntag findet statt. Mit großer Mehrheit hat der Rat dem verkaufsoffenen Sonntag am Sonntag, 7. November, zugestimmt. Von 13 bis 18 Uhr werden die Geschäfte geöffnet sein. Das beliebte Lichterspektakel, bei dem Plätze, Straßen und Bauwerke angestrahlt werden, dauert von Freitag bis Sonntag. Außerdem gibt es in diesen Tagen auf den Straßen und Plätzen internationales Streetfood sowie Ausstellungen, Infostände und Mitmachaktionen.

Das Gros der Ratsmitglieder betonte, man wolle dem Handel nach schweren Zeiten in der Pandemie helfen. Für die Innenstadt sei ein Fest wie „Bonn leuchtet“ sehr wichtig, sagte Torben Leskien (CDU). Tim Achtermeyer (Grüne) erklärte: „In schwierigen Zeiten sollten wir zusammenstehen.“ Gleichwohl gab er zu Bedenken, ob ein solches Lichterfest in Zeiten des Klimawandels noch vertretbar sei, auch wenn die Lichttechniker mittlerweile stromsparende LED-Leuchten einsetzten. 

Wie berichtet hat die Koalition in der Vergangenheit klar gemacht, sie wolle bis Ende dieses Jahres eine Satzung vorlegen, welche Veranstaltungen nach ihrer Auffassung im öffentlichen Raum unterstützenswert seien. Über das Marktverzeichnis haben die Bezirksvertretungen die Möglichkeit steuernd einzugreifen. Da es eine solche Satzung bisher nicht gibt, hatte die Verwaltung mitgeteilt, das Verbot von bestimmten Veranstaltungsformaten oder Namen für Veranstaltungen sei juristisch nicht haltbar.

Insbesondere Grüne und Linke kritisierten neben „Bonn leuchtet“ den Ostdeutschen Markttag für seinen Namen. Der Vertriebenenverband nutze einen Titel, der nach Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze nicht mehr angemessen sei.

„Bonn leuchtet“ organisieren die Händler jährlich seit dem Jahr 2007. Aufwändige Illuminationen, ein Feuerwerk, Lichtprojektionen, die Beleuchtung von Bauwerken, Straßen und Plätzen sind geplant. Sie werden unter anderem am Alten Rathaus, der Universität, dem Bonner Münster, der alten Post, dem Stockentor und auf dem Bottlerplatz zu finden sein.

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