Neue Regeln vereinbart Mitarbeiter der Stadt Bonn können auch im Ausland arbeiten

Bonn · Bonns Stadtverwaltung und der Personalrat haben eine neue Dienstvereinbarung unterzeichnet, die den Beschäftigten mehr Flexibilität einräumt. Die Oberbürgermeisterin sieht ein Plus für die Stadt als moderne Arbeitgeberin.

Ins Stadthaus müssen die Beschäftigten nicht zwingend. Die Möglichkeiten, andernorts zu arbeiten hat die Stadt erweitert.

Ins Stadthaus müssen die Beschäftigten nicht zwingend. Die Möglichkeiten, andernorts zu arbeiten hat die Stadt erweitert.

Foto: Benjamin Westhoff

Am Donnerstag ist bei der Bonner Stadtverwaltung eine neue Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten in Kraft getreten. Die neue Regelung erweitert die bisherigen Möglichkeiten der sogenannten Telearbeit, sofern die konkrete Arbeit dem nicht entgegensteht (wie bei einem Sachbearbeiter, der für die Bürgerdienste arbeitet oder einem Beschäftigten bei der Müllabfuhr).

So wird es den Mitarbeitern künftig möglich sein, nicht nur daheim ihrer Arbeit nachzugehen („Homeoffice“), sondern in ganz Deutschland beziehungsweise im europäischen Ausland. Dabei gelte weiterhin, wie das Presseamt mitteilte, dass die Arbeitsqualität nicht unter der Fernarbeit leiden dürfe und Datenschutzvorgaben eingehalten werden.

Der Personalrat stellte in seinen Personalratsnachrichten an die Mitarbeiter klar, dass die Vereinbarung keinen Rechtsanspruch auf mobiles Arbeiten bedeutet, dem Grunde nach aber für die rund 8000 Beschäftigten der Stadt möglich sei, auch für die kommunalen Eigenbetriebe.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner sagte dazu: „Die neue Dienstvereinbarung ist ein weiteres Plus für unsere Attraktivität als Arbeitgeberin.“ Die Personalratsvorsitzende Tanja Brinkmann führte aus: „Die bisherige Möglichkeit der Telearbeit wird durch die neuen Regelungen noch einmal deutlich ausgeweitet. Davon werden viele Kolleginnen und Kollegen profitieren.“ Die neue Dienstvereinbarung ermögliche insbesondere Beschäftigten, die sich um Angehörige oder Kinder zu kümmern hätten, ein hohes Maß an Flexibilität, so Personaldezernent Wolfgang Fuchs.

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