Gehölzschnitt geht wieder los Naturschutzbund kritisiert „Kahlschlag“ an Bonner Autobahnen

Bonn · Der Naturschutzbund kritisiert den „Kahlschlag“ beim Gehölzschnitt an den Autobahnen rund um Bonn. In den vergangenen Jahren sei deutlich mehr weggeschnitten worden als nötig. Die zuständige Autobahn GmbH hält dagegen.

 Deutlich sichtbar ist alljährlich der Rückschnitt am Tunnel zwischen Dollendorf und Kreuz Bonn Ost. Seit dem vergangenen Rückschnitt sind schon wieder einige Sträucher gewachsen.

Deutlich sichtbar ist alljährlich der Rückschnitt am Tunnel zwischen Dollendorf und Kreuz Bonn Ost. Seit dem vergangenen Rückschnitt sind schon wieder einige Sträucher gewachsen.

Foto: Meike Böschemeyer

Die Gehölzpflegesaison an den Autobahnen rund um Bonn hat begonnen. Das heißt: Bis Ende Februar kommenden Jahres werden Bäume und Sträucher gefällt, geschnitten oder „auf den Stock gesetzt“ – sprich wenige Zentimeter über dem Boden gekappt, erläutert Tobias Zoporowski von der Autobahn GmbH Rheinland in Krefeld. Vorrangiges Ziel sei die Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Dazu würden die Gehölze entlang der Autobahnen so zurückgeschnitten, dass sie für den fließenden Verkehr keine Gefahr darstellen. Schilder und Sichtachsen werden vom Bewuchs befreit.