Immer mehr Schüler mit Corona infiziert Neues Testverfahren an Schulen soll schneller Klarheit bringen

Bonn · Ab Januar sollen Eltern durch ein neues Verfahren bei der Testung ihres Nachwuchses auf Corona entlastet werden. Auch soll schneller Klarheit herrschen, welche Kinder infiziert sind. Denn mittlerweile weisen immer mehr Pooltest an den Schulen positive Ergebnisse auf.

 Die Lollitests sind insbesondere für Kinder gut geeignet, weil sie das Wattestäbchen wie einen Lutscher benutzen können.

Die Lollitests sind insbesondere für Kinder gut geeignet, weil sie das Wattestäbchen wie einen Lutscher benutzen können.

Foto: Benjamin Westhoff

Wenn voraussichtlich in NRW ab 10. Januar in den Grundschulen der sogenannte Rückstelltest zusätzlich zum bisher üblichen Lolli-Pooltest Praxis wird, dürften viele Eltern aufatmen. Das neue Verfahren entbindet Eltern bei einem positiven Ergebnis eines Pooltests davon, anschließend noch einmal selbst einen Einzeltest beim Kind durchzuführen und das Röhrchen anschließend zur Schule zu bringen. Davon betroffen sind derzeit viele Väter und Mütter, da immer mehr Pooltests an Schulen positiv ausfallen. Die Stadt Bonn meldet aktuell 230 positiv auf Corona getestete Fälle an den Bonner Schulen sowie 67 an Kitas. In den Zahlen enthalten sind laut Vize-Stadtsprecher Marc Hoffmann 20 infizierte Lehr- und Erzieherkräfte.