Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart Neues Zentrum für Cybersicherheit mit Standort in Bonn geplant

Bonn/Düsseldorf · Kleine und mittelgroße Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erhalten einen Ansprechpartner in Fragen der Cybersicherheit. Eine Geschäftsstelle soll in Bonn entstehen.

 Symbolfoto.

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Foto: Jens Wolf

Kleine und mittelgroße Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erhalten einen Ansprechpartner in Fragen der Cybersicherheit. Das Land richtet dazu eine zentrale Anlaufstelle ein, bei der Unternehmen Hilfe bei der Cyberabwehr bekommen können.

Das am Freitag von Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) vorgestellte Kompetenzzentrum „DIGITAL.SICHER.NRW“ soll bei einem Cyberangriff betroffenen Betrieben schnell die richtigen Ansprechpartner bei Behörden und professionellen Dienstleistern vermitteln. Das Land fördert das Zentrum mit zwei Geschäftsstellen in Bochum und Bonn mit 3 Millionen Euro.

„Cybersicherheit ist mehr denn je eine entscheidende Voraussetzung für den Geschäftserfolg“, sagte Pinkwart. Die neue Einrichtung werde der mittelständischen Wirtschaft „umfassendes Know-how zur digitalen Selbstverteidigung zur Verfügung“ stellen.

Cyberattacken könnten immense wirtschaftlichen Schäden durch Produktionsausfälle, den Verlust von Geschäftsgeheimnissen oder die Kosten für eine Wiederherstellung von Daten verursachen, sagte Sebastian Barchnicki, Sprecher der Geschäftsführung des Kompetenzzentrums.

(dpa)
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