Bonns Oberbürgermeisterin im Gespräch Dörner will bei der Verkehrswende „mehr Gas geben“

Bonn · Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner kündigt einschneidende Maßnahmen für eine Verkehrswende an. Auf der Agenda steht unter anderem die Ausweisung einer Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring und die Kappung des City-Rings.

 Oberbürgermeisterin Katja Dörner im GA-Interview.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner im GA-Interview.

Foto: Benjamin Westhoff

100 Tage ist Bonns neue Oberbürgermeisterin Katja Dörner jetzt im Amt. In einem Interview mit dem General-Anzeiger zieht sie eine erste Bilanz und kündigt schnelle Maßnahmen zur Verkehrswende an. Die Verkehrswende ist für die OB „der Hebel, um mehr Klimaschutz für Bonn zu erreichen“. Dörner: „Wir müssen bei der Verkehrswende mehr Gas geben.“

So will sie dem Stadtrat alsbald eine Vorlage auf den Tisch legen, um den City-Ring für den Autoverkehr wieder kappen zu können und die seit Jahren diskutierten Planungen für einen neuen Busbahnhof umzusetzen. Auch sollen weitere sogenannte Protected Bike Lines (auf der Fahrbahn sicher abgetrennte Radwege) in absehbarer Zeit in Bonn eingerichtet und Umweltspuren ausgewiesen werden.

Ganz oben auf der Agenda steht für Dörner die Ausweisung einer Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring. Mögliche Umweltspuren auf der Oxford-Straße und dem Bertha-von Suttner-Platz schließt sie ebenfalls nicht aus, sieht sie aber in engem Kontext zu den Plänen, die linksrheinische Rheinuferpromenade zu sanieren und sie besser mit der Innenstadt zu verbinden. Um diese Maßnahmen auf den Weg zu bringen und auch andere Herausforderungen, wie eine bessere Digitale Schule in Bonn, meistern zu können, will Dörner zusätzliche Stellen in der Verwaltung schaffen. Ihre Zahl werde „unter 100“ liegen.

Das ganze Interview lesen Sie als GA+ Artikel hier.

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