Rhein in Flammen 2023 Rheinauen-Festival feiert Auftakt mit Bühnenprogramm

Bonn · Das Landprogramm ist am Freitagabend gestartet, am Wochenende geht es weiter mit Rhein in Flammen. Für Schausteller und Veranstalter endlich ein Schritt zurück zur Normalität.

Auf der Bonner Hauptbühne ging es bereits am Freitagabend mit viel Musik los
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Auf der Bonner Hauptbühne ging es bereits am Freitagabend mit viel Musik los

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Mit Rhein in Flammen startet auch die Bonner Open-Air-Saison. Den Auftakt haben am Freitagabend der „Rock im Mai“ an der Hauptbühne sowie das RheinImpuls-Festival an der Südbrücke und das „Bretterbude Open-Air“ ab nachmittags 16 Uhr gemacht.

Bevor die erste Menschenwelle eintraf, nutzen Familien die Zeit, um zwischen den Buden und Karussells umher zu schlendern. An der Südbrücke versammelten sich ab Musikbeginn die ersten Menschenreihen vor der Bühne, um zu Multi, Lestrange und die Indie- HipHop-Band Majer mit den Mudkids in den Start des Open-Air Festivals zu tanzen. Gleichzeitig fand das Programm „2023 Bretterbude Open Air“ an der Bühne der kleinen Blumenwiese statt, für dessen Organisation die Macher des Panama Open-Air-Festivals zuständig sind. Am frühen Abend traten Lalena und Hidden Empire auf.

Für den restlichen Abend standen an der RheinImpuls-Bühne PBSL, Strahlemann und die Punk-Rock-Band Rogers an. An der Bretterbude traten ab 20 Uhr Butch und AME auf. Die Hauptbühne hielt für den abendlichen Auftakt noch Forced to Mode und Dirty Deeds 79 bereit.

Mitveranstalter von Rhein in Flammen, die Tourismus & Congress GmbH (T&C), verspricht mit dem Rhein-in-Flammen-Wochenende die Kultur wieder aufleben zu lassen und unvergessliche Momente zu schaffen. Außerdem den Schaustellern und Gastronomen wieder die Möglichkeit zu bieten, sich zu vermarkten, hatte Udo Schäfer, Geschäftsführer der T&C, in einer Pressekonferenz am 2. Mai gesagt.

Vor allem die jungen Generationen nehmen dieses Versprechen gern an. Gäste kommen aus ganz Deutschland angereist, um Rhein in Flammen zu erleben. Wiebke Z. hatte aus dem Ahrtal keinen besonders weiten Weg, hatte das Festival bisher allerdings noch nicht häufig besucht. Doch heute sei die 39-jährige mit Picknickdecke ausgestattet und freue sich auf ein Bierchen und vor allem auf die Dirty Deeds, die an der Hauptbühne ihren Auftritt hatten.

Rückkehr zum normalen Leben nach der Pandemie

Das Bierchen hatte Wiebke Z. in der Dose in der Hand, doch die meisten verteilten sich auf die zahlreichen Bierbuden für ein frisch gezapftes Bier.

Nicht nur Gastronomen, auch Schausteller wie Karl-Heinz Kipp freuten sich, dass „das Leben wieder den gewohnten Lauf nehmen kann.“ Als Inhaber des Autoscooter-Fahrgeschäfts Camero C1, musste er während der Pandemiejahre kreativ werden. „Ich habe den Autoscooter an das Malente-Theater vermietet. Sie brauchten eine Bühne und konnten so auf der Fahrfläche auftreten. Das hat uns unter anderem gerettet,“ so der 25-Jährige. In diesem Jahr dürfen seine Autos wieder durchstarten.

Eventmanager und Verantwortlicher für das Landprogramm, Jürgen Harder, rechnet an diesem Wochenende mit Rekordzahlen wie im Jahr 2018 und empfiehlt, nicht mit dem Auto anzureisen. Bereits am Freitagabend waren die Rheinauen-Wiesen mit Menschenmassen bedeckt, insbesondere für Samstag sei mit einem höheren Aufkommen zu rechnen.

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