Fachkräftemangel auf Bonner Baustellen Sanierung des Poppelsdorfer Schlosses verzögert sich

Poppelsdorf · Die ersten Gerüste sind abgebaut, aber wegen Personalmangels wird die Sanierung des Poppelsdorfer Schlosses nicht wie geplant Ende des Jahres fertig. Bei der Stadt ruhen Baustellen, weil Personal fehlt.

Der Blick aufs Poppelsdorfer Schloss ist wieder frei. Im Inneren wird aber noch einige Monate gewerkelt.

Der Blick aufs Poppelsdorfer Schloss ist wieder frei. Im Inneren wird aber noch einige Monate gewerkelt.

Foto: Benjamin Westhoff

Auch wenn der Blick aufs Poppelsdorfer Schloss teilweise wieder frei ist, wird die Sanierung wegen Fachkräftemangels nicht wie geplant bis Ende dieses Jahres fertig. Die Gerüste werden seit Juli Stück für Stück abgebaut, als nächstes ist die Seite entlang der Meckenheimer Allee dran, berichtet Frank Buch, Sprecher des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW, der Bauherrin. „Der überwiegende Teil der Dachdecker- und Klempnerarbeiten sowie die Sanierungsarbeiten an den Fenstern des Poppelsdorfer Schlosses sind abgeschlossen“, sagt er. Aktuell seien an der Südwestseite bis auf die Dachdecker noch alle Gewerke tätig, zum Beispiel Kunstschlosser, Steinmetz und Stuckateur. Ab Anfang 2023 soll im Innenhof weitergearbeitet werden. Wegen des Fachkräftemangels rechnet die Bauherrin mit der Fertigstellung erst in der zweiten Jahreshälfte. Erst dann stünden die Gesamtkosten der Sanierung fest, sagt Buch.