Earth Hour 2019 Bonn schaltet das Licht aus

Bonn · Auch in diesem Jahr beteiligt sich Bonn wieder an der Earth Hour. Um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, ruft die Umweltstiftung WWF weltweit dazu auf, eine Stunde lang das Licht auszuschalten.

Zum elften Mal beteiligt sich die Stadt Bonn an der weltweiten Earth Hour. Am Samstag, 30. März, ruft die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) abermals dazu auf, das Licht von 20.30 bis 21.30 Uhr auszuschalten. In Bonn wird nach Mitteilung der Stadt in dieser Stunde nicht nur in zahlreichen städtischen Gebäuden wie etwa im Rathaus oder in der Universität das Licht gelöscht, sondern auch in den verschiedenen Liegenschaften größerer Unternehmen und Insitutionen.

Die Deutsche Post DHL hat demnach zugesagt, dass der Post Tower - wie zu den Earth Hours der vergangenen Jahre - dunkel bleiben wird. Die Deutsche Telekom wird sich mit einigen ihrer Gebäude in Bonn ebenfalls beteiligen. Auch die Vereinten Nationen unterstützen die Aktion erneut: Die UNO-Einrichtungen auf dem UN Campus sollen dunkel bleiben. Zudem hat die Stadt Kontakt zu den Ministerien aufgenommen und diese ebenfalls gebeten, ihre Beleuchtung für die Earth Hour auszuschalten.

Oberbürgermeister Ashok Sridharan beurteilt die in Bonn seit 2009 jährlich stattfindende "Earth Hour" als überaus wichtig, um noch weitere Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz zu sensibilisieren. "Wir wissen, dass wir unsere Anstrengungen verstärken müssen, um den Klimawandel zu stoppen." Deshalb hofft er, dass auch in diesem Jahr wieder viele Privatpersonen teilnehmen werden. Laut WWF motiviert die Earth Hour Menschen weltweit, auch über die Aktion hinaus umweltfreundlicher zu leben.

Die Aktion Earth Hour begann vor zwölf Jahren im australischen Sydney und weitete sich schnell zu einem globalen Phänomen aus. Im Jahr 2009 beteiligten sich mit Bonn, Berlin und Hamburg zum ersten Mal deutsche Städte an der Aktion. An der vergangenen Earth Hour nahmen laut Stadt alleine in Deutschland 400 Städte und Gemeinden teil. Weltweit verschwanden demzufolge mehr als 7000 Wahrzeichen in über 180 Ländern im Dunkeln.

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