Verkehrsplanung der Stadt Stadt Bonn prüft Alternativen für Rheinauen-Radweg

Bonn · Die Obere Naturschutzbehörde hat der notwendigen Befreiung vom Landschaftsschutz für eine alte Planung für den Radweg in der Bonner Rheinaue nicht zugestimmt. Wie ist der aktuelle Stand?

 Der Radweg durch die linksrheinische Rheinaue ist streckenweise recht schmal. Die Stadt prüft, wie sich eine Verbesserung erzielen ließe.

Der Radweg durch die linksrheinische Rheinaue ist streckenweise recht schmal. Die Stadt prüft, wie sich eine Verbesserung erzielen ließe.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Stadt Bonn kann noch nicht absehen, wann sie der Politik mögliche Alternativrouten für einen Radweg an der Rheinaue präsentieren kann. Auf Anfrage teilte Vizestadtsprecher Marc Hoffmann mit: „Es werden sowohl durch als auch um die Rheinaue herum alternative Routenführungen geprüft.“ Prüfungen und Abstimmungen innerhalb der Verwaltung seien aufwendig. Wann mit einem Vorschlag zu rechnen ist, sei derzeit nicht absehbar.

Die Stadt stehe „im engen Austausch mit der Bezirksregierung Köln“ bei den Planungen. Angedacht sei, die Ideen der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen, um zu einer guten Lösung zu kommen.

In der rechtsrheinischen Rheinaue hat die Stadt ihre Pläne, den dortigen Radweg zu verbreitern, mittlerweile umgesetzt. Es gab erhebliche Widerstände aus der Bürgerschaft, die vor allem darin begründet lagen, dass im Gegenzug eine ganze Reihe von Bäumen fallen mussten. Ähnliche Pläne für die linksrheinische Rheinaue musste die Verwaltung verwerfen. Die bei der Kölner Bezirksregierung angesiedelete Obere Naturschutzbehörde hatte der Befreiung vom Landschaftsschutz nicht zugestimmt und das Projekt dadurch gestoppt.

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