44 Bäume in der Rheinaue bleiben stehen Warum die Bezirksregierung die Radschnellroute verhindert

Bonn · Die Aufsichtsbehörde hat den Ausbau des Radwegs im Bonner Freizeitpark gestoppt. Einer der Gründe: Die Stadt habe keine „qualifizierte Prüfung“ von Alternativrouten außerhalb des Landschaftsschutzgebiets vorgenommen.

 Für die Verbreiterung der Radwege sollen in den Rheinauen auf beiden Uferseiten insgesamt 73 Bäume gefällt werden.

Für die Verbreiterung der Radwege sollen in den Rheinauen auf beiden Uferseiten insgesamt 73 Bäume gefällt werden.

Foto: Benjamin Westhoff

Die 44 umkämpften Bäume in der Bonner Rheinaue bleiben stehen. Nachdem die Bezirksregierung die Ausbaupläne für die linksrheinische Radschnellroute gestoppt hat, denkt die Stadtverwaltung über eine Umplanung nach. Der Rat beschloss am Donnerstagabend einstimmig, bei der Kölner Aufsichtsbehörde eine Fristverlängerung für das Projekt zu beantragen, um zugesagte Fördermittel zu retten. Die CDU beantragte vergeblich, die Radwegverbreiterung auch auf der Beueler Rheinseite zu überdenken.