Verbotene Demo mit Nachspiel Stadt Bonn siegt vor Gericht gegen Querdenker

Bonn · Mitten in der Pandemie hielten Corona-Skeptiker auf dem Bonner Marktplatz eine Kundgebung ab – trotz Verbots. Gegen zwei Organisatoren verhängte die Stadt Zwangsgeld von je 20.000 Euro. Einer der Männer klagte dagegen.

 Die verbotene Kundgebung auf dem Bonner Marktplatz dauerte damals rund 90 Minuten.

Die verbotene Kundgebung auf dem Bonner Marktplatz dauerte damals rund 90 Minuten.

Foto: Matthias Kehrein

Rund zweieinhalb Jahre nach einer verbotenen Querdenker-Kundgebung auf dem Marktplatz hat die Stadt Bonn einen juristischen Erfolg gegen einen der Organisatoren erzielt. Das Verwaltungsgericht Köln wies drei Klagen ab, mit denen sich der Corona-Skeptiker gegen zwei Versammlungsverbote und ein Zwangsgeld von 20.000 Euro zur Wehr setzen wollte. Bei dem Kläger handelt es sich um den IT-Unternehmer Wolfgang Greulich aus Baden-Württemberg.