Bus und Bahn in Bonn Stadtwerke-Tochter fährt 40-Millionen-Euro-Defizit ein

Bonn · Das Defizit der Stadtwerke-Tochter Bus und Bahn beträgt für das vergangene Jahr 40 Millionen Euro und ist damit deutlich höher als in den Vorjahren. Noch kann das kommunale Unternehmen diesen Betrag konzernintern ausgleichen.

Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke ist defizitär. In den kommenden Jahren sind erhebliche Investitionen auch in neue Bahnen geplant.

Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke ist defizitär. In den kommenden Jahren sind erhebliche Investitionen auch in neue Bahnen geplant.

Foto: GA/Benjamin Westhoff

Die Verkehrssparte der Bonner Stadtwerke (SWB) hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Defizit von rund 40 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus einer vertraulichen Beschlussvorlage hervor, die der Rat am Donnerstag beschlossen hat. Sie liegt dem GA vor. Dass die SWB-Tochtergesellschaft Bus und Bahn nicht kostendeckend arbeitet, ist bekannt. In den Vorjahren, insbesondere den Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie, lag das jährliche Minus allerdings deutlich niedriger – zwischen 20 und 30 Millionen Euro. Insgesamt lagen die Kosten für das Wirtschaftsjahr bei 148 Millionen Euro. Die Einnahmen und Erträge, zum überwiegenden Teil aus den Ticketverkäufen, beziffern die Stadtwerke mit 108 Millionen Euro.