Langjähriger Bundesarbeitsminister Straße in Bonn soll nach Norbert Blüm benannt werden

Bonn · Der Name von Norbert Blüm ist in die städtische Bennenungsliste von Straßen aufgenommen worden. So soll später an den langjährigen Bundesarbeitsminister erinnert werden.

 Norbert Blüm an seinem Schreibtisch: Sein Name kommt nun in die Straßenbenennungsliste der Stadt.

Norbert Blüm an seinem Schreibtisch: Sein Name kommt nun in die Straßenbenennungsliste der Stadt.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der Name des langjährigen Bundesarbeitsministers Norbert Blüm wird in die Benennungsliste für Straßen, Wege und Plätze aufgenommen. Das hat der Stadtrat beschlossen. Das Gremium folgte damit einer Empfehlung des Bürger- und Hauptausschusses.

Der am 27. Juli 1935 geborene Blüm lebte von 1982 bis zu seinem Tod am 23. April 2020 in Bonn und wurde auf dem Alten Friedhof beigesetzt. Der CDU-Politiker war von 1982 bis 1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung sowie von 1972 bis 1981 und von 1983 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Straßen, Wege und Plätze sowie andere öffentliche Einrichtungen dürfen in Bonn nur nach Persönlichkeiten benannt werden, die mindestens seit einem Jahr gestorben sind, so die Verwaltung. Die Straßenbenennungsliste umfasst mehr als 90 Vorschläge, die bis 1985 zurückreichen. Im Falle einer Straßenbenennung wird die Liste bei der Auswahl des Straßennamens zugrunde gelegt, sofern nicht Gesichtspunkte für einen anderen Benennungsvorschlag sprechen. Es sind auch Benennungen ohne Berücksichtigung der Liste möglich, etwa aus aktuellem Anlass.

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