Polizei ermittelt in Betrugsfall Angeblicher Mitarbeiter einer Kryptobörse erbeutet 45.000 Euro
Bonn · Ein 61-Jähriger aus Bonn wurde Opfer eines Betrugs mit Kryptowährung. Einen vermeintlichen Investitionserfolg in Aussicht, zahlte er 45.000 Euro an einen bisher Unbekannten.
Ein dreister Telefonbetrüger hat einen 61-Jährigen Kryptoinvestor aus Bonn um 45.000 Euro betrogen.
Seit Mitte Januar kontaktierte der bislang Unbekannte, der sich als „Herr Prinz“ vorstellte, über Wochen das Opfer im Rahmen der sogenannten Kryptomasche. Dabei gab sich der Täter als Mitarbeiter einer tatsächlich existierenden, bekannten Kryptobörse aus und behauptete, der 61-Jährige habe mit seiner Investition in Kryptowährung einen Gewinn von 200.000 Euro erzielt. Zur Auszahlung des Gewinns müsse der Bonner eine Gebühr zahlen und dem angeblichen Mitarbeiter seine Bankdaten übermitteln.
Im Tathergang loggte sich der Telefonbetrüger mittels Software auf dem Computer des Geschädigten ein und tätigte so mehrfach Überweisungen von der Kryptobörse auf verschiedene Konten.
Nachdem der Bonner den angeblichen Mitarbeiter nicht in der existierenden Kryptobörse ausfindig machen konnte und insgesamt 45.000 Euro von seinem Konto abgebucht waren, erstattete er am Dienstag Anzeige.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt abermals davor, Unbekannten persönliche Bankdaten preiszugeben.