Demokratie-Geschichte Bonn tritt dem Netzwerk Verfassungsstädte bei
Bonn · Die Stadt Bonn ist ab sofort Teil des Netzwerkes Verfassungsstädte. Weitere Mitglieder sind Frankfurt am Main sowie Weimar. Das Netzwerk will etwa Bildungsveranstaltungen zur Demokratiegeschichte entwickeln.
Die Städte Frankfurt am Main, Weimar und Bonn bilden ab sofort auf Initiative der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte das Netzwerk Verfassungsstädte. Das teilt die Stadt Bonn mit. Die Erklärung wurde am Freitag im Rahmen der Festveranstaltung „175 Jahre Paulskirche“ in Frankfurt am Main durch die Oberbürgermeister Mike Josef, Frankfurt am Main, und Peter Kleine, Weimar, sowie von Birgit Schneider-Bönninger, Dezernentin für Sport und Kultur der Stadt Bonn in Vertretung für Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die terminlich verhindert war, unterzeichnet.
Auf Einladung der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte fanden im September 2022 in Weimar erste Gespräche zur Bildung eines Netzwerkes zwischen Vertretern der Städte statt. Frankfurt am Main, Weimar und Bonn sind die Orte der deutschen Demokratiegeschichte, an denen die Verfassungen von 1849, 1919 und 1949 entstanden sind.
Ziel des Netzwerkes ist es, sich zur Demokratiegeschichte, ihrer Erforschung und Vermittlung zu bekennen und in gemeinsamen Veranstaltungen Bildungsprojekte zu entwickeln. Dazu will sich das Netzwerk einmal jährlich im Forum Verfassungsstädte treffen. „Ich freue mich, dass mit dem Netzwerk dieser drei Verfassungsstädte der Grundstein für eine enge Zusammenarbeit und einen fruchtbaren Austausch gelegt wird“, erklärte Dörner per Mitteilung.
