Unfall am Bahnübergang Ollenhauerstraße Junger Mann könnte Wagen auf Bonner Gleisen abgestellt haben

Bonn · Warum in der Nacht zum vergangenen Donnerstag ein Auto in den Gleisen an der Ollenhauerstraße stand, ist immer noch unklar. Im vergangenen Jahr hatte bereits ein Mann seinen Wagen am gleichen Bahnübergang in die Trasse gelenkt.

Der VW Polo wurde bei dem Zusammenstoß vollkommen zerstört.

Der VW Polo wurde bei dem Zusammenstoß vollkommen zerstört.

Foto: Ulrich Felsmann

Weiterhin unklar ist, welche genauen Gründe zu dem schweren Unfall am Bahnübergang Ollenhauerstraße in der Nacht zum vergangenen Donnerstag (17. November) geführt haben. Wie ein Polizeisprecher dem GA sagte, seien die Ermittlungen des zuständigen Verkehrskommissariats wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr in vollem Gange. Gegen Mitternacht hatte ein ICE-Schnellzug mit 100 Stundenkilometern Geschwindigkeit einen Volkswagen Polo touchiert und vollkommen zerstört. Die Polizei prüft derzeit noch, ob der Volkswagen Polo direkt auf dem geschlossenen Bahnübergang Ollenhauerstraße stand oder auf den Gleisen in der Nähe. Verletzte gab es keine. Schadenshöhe: etwa 300.000 Euro.

Nicht das erste Auto im Gleis

Zwar kommt der Halter des Wagens, ein junger Mann, als möglicher Fahrer des Wagens vor dem Abstellen in Betracht. Bisher habe sich dieser Mann allerdings noch nicht zur Sache eingelassen, so die Polizei.

In der Nähe der Unfallstelle hatte sich im vergangenen Jahr ein damals 56 Jahre alter Mann festgefahren, weil sein Navigationsgerät ihn zum Abbiegen aufs Gleis aufforderte. Der Mann wollte am frühen Morgen mit seinem VW über den Bahnübergang in Richtung Ollenhauerstraße fahren. Zu einem Unfall kam es damals nicht. Die Bahnpolizei musste das Auto mit einem Kran auf die Straße hieven lassen.

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