Wohnungsnot in Bonn Stadttochter Vebowag soll mehr Sozialwohnungen bauen

Bonn · Die Ratskoalition will, dass der Vebowag-Chef Michael Kleine-Hartlage bis zu 400 neue Wohneinheiten pro Jahr in Bonn errichten lässt. Im Moment ist dieses Ziel allerdings noch ziemlich illusorisch.

 Vebowag-Chef Michael Kleine-Hartlage im Jahr 2017 vor den Neubauten an der Kreisauer Straße.

Vebowag-Chef Michael Kleine-Hartlage im Jahr 2017 vor den Neubauten an der Kreisauer Straße.

Foto: Vogel/Axel Vogel

Auf dieser Stadttochter lasten hohe Erwartungen: 300 bis 400 Sozialwohnungen im Jahr soll die Vereinigte Bonner Wohnungsbau AG (Vebowag) in Zukunft bauen, um den eklatanten Engpass in der Kommune zumindest zu mildern. So hat es die Ratsmehrheit aus Grünen, SPD, Linkspartei und Volt in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Die Vebowag, zu knapp 100 Prozent im Stadteigentum, ist zwar ein kerngesundes Unternehmen, das Millionenüberschüsse erwirtschaftet. Doch von der Neubauzielvorgabe ist sie weit entfernt.