Zweiter Regierungssitz Horst Seehofer lässt Bonn und die Region beim Bonn-Vertrag warten

Bonn · Die Zukunft Bonns als zweiter Regierungssitz ist fraglich. Schon im Juni 2019 haben Spitzenvertreter der Region ein Positionspapier für Verhandlungen mit dem Bundesinnenminister präsentiert. Bis heute gibt es nicht einmal einen Gesprächstermin für einen neuen Bonn-Vertrag. Die Zeit wird knapp.

Horst Seehofer bei einem Besuch im Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Der Bonn-Vertrag, ließ er damals wissen, habe für ihn keine große Priorität.

Horst Seehofer bei einem Besuch im Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Der Bonn-Vertrag, ließ er damals wissen, habe für ihn keine große Priorität.

Foto: AP/picture alliance/dpa

Der Abschluss eines Bonn-Vertrags, der die Zukunft des zweiten Regierungssitzes am Rhein regeln soll, ist in weite Ferne gerückt. Sieben Monate nach der Absage des geplanten Verhandlungsauftakts im Februar ist noch nicht einmal ein erster Gesprächstermin zwischen dem Bund und den Vertretern der Region anberaumt.