Stadt erläutert Hintergründe Bonner Vorwahl 0228 wird 40 Jahre alt

Bonn · Wer jemanden telefonisch in Bonn erreichen will, der muss vor der eigentlichen Nummer die Vorwahl 0228 wählen. An diesem Sonntag gilt das seit 40 Jahren. Wie kam es eigentlich zu der Vorwahl?

 Die Vorwahl 0228 feiert am Sonntag ihren 40. Geburtstag.

Die Vorwahl 0228 feiert am Sonntag ihren 40. Geburtstag.

Foto: dpa/DPA

Für viele Menschen ist die Vorwahl 0228 fest mit der Stadt Bonn verbunden. Doch das war nicht immer so. Wie die Stadt Bonn in einem Facebook-Post erklärt, ist diese an diesem Sonntag, 17. Mai, 40 Jahre alt geworden. Während früher die sogenannten Fernsprechämter für eine Vermittlung von Anrufen zuständig waren, konnte man seit 1908 in einem eingegrenzten Netz die gewünschten Telefonnummern selbstständig wählen.

Ab dem Jahr 1923 konnten nach und nach auch Ferngespräche geführt werden. Wenn zwei Netze jedoch einen überlappenden Nummernraum hatten, konnte es passieren, dass die Nummern nicht mehr eindeutig waren. Aus diesem Grund wurden sie dann jeweils in eine Verkehrsausscheidungsziffer (führende Ziffer vor der Ortsnetzkennzahl), eine Ortsnetzkennzahl (Markierung des geografischen Ortes) sowie die eigentliche Rufnummer unterteilt.

Zunächst lautete die Vorwahl in Bonn 02221, Köln hatte damals wie heute die Vorwahl 0221. Wie die Stadt weiter ausführt, konnte erst mit einer Verkürzung der Bonner Vorwahl vor 40 Jahren auf das jetzige 0228 sichergestellt werden, dass die Telefonnummern die da vorgegebenen zwölf Stellen umfassten.

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