Vetragsunterzeichnung im Alten Rathaus Stadt Bonn will kinderfreundlicher werden

Bonn · Die Stadt Bonn bewirbt sich um das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Um das zu erhalten, kommt auf alle Beteiligten nun erst einmal Arbeit zu – im Sinne der Jüngsten.

Unterzeichnen die Vereinbarung: (vorne v.l.) Anne Lütkes (v.l.)  und Katja mit (v.l.) Felicitas Müller, David Thyssen und Silke Reuter.

Unterzeichnen die Vereinbarung: (vorne v.l.) Anne Lütkes (v.l.) und Katja mit (v.l.) Felicitas Müller, David Thyssen und Silke Reuter.

Foto: Bundesstadt Bonn/Sascha Engst

Die Stadt Bonn verpflichtet sich, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat dazu am Montag eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. „Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Bonn besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen“, teilt Isabel Klotz vom Presseamt mit.

Für den Aktionsplan, der innerhalb eines Jahres unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wird, vergibt der Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Das erkennt den Willen der Kommune zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention an – innerhalb der nächsten drei Jahre. Der von Unicef Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein begleitet den gesamten Prozess. Bonn ist nach Brühl, Dormagen, Euskirchen, Haan, Köln, Krefeld, Schwelm und Weilerswist die neunte Kommune aus NRW, die teilnimmt.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Uns als Kommune kommt bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention eine zentrale Rolle zu, denn hier wird der Grundstein für eine nachhaltige kinderfreundliche Entwicklung gelegt.“

„Die Stadt hat bereits erste Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung gesammelt“, sagt Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins. „So gibt es beispielsweise eine Kinder- und Jugendbeauftragte sowie einen Arbeitskreis Kinderrechte bestehend aus verschiedenen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe.“ Das Programm läuft vier Jahre und kann verlängert werden.

(bot)
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